Montag, 17. November 2008

Akaroa

16.11.08 Langsam wird es mal Zeit etwas von dem Land zu entdecken!
Habe in dem Café in dem ich arbeite eine nette Frau kennen gelernt.
Die hat mich am Sonntag eingeladen mit nach Akaroa zu fahren, da sie sich ein Auto gemietet hat...
Akaroa ist das Maoriwort für "langer Hafen" es ist Ort der ersten französischen Siedlung des Landes, Nachkommen der ursprünglich französischen Siedler leben immer noch hier!
Es ist 83 km von Christchurch entfernt und versucht einen französischen Provinzort zu imitieren.
Bis hin zu den Straßennamen ist hier alles französisch!

Habe vor der Fahrt schnell noch zwei Plätze auf dem sog. Blackcat Cruiser für uns reserviert.
Und so hatten wir bei 25°C eine unvergessliche Bootsfahrt.


Es ging durch den langen Hafen direkt ins offene Meer raus. Vorbei an Felswänden, Buchten, Brutstätten, Höhlen...

Seht ihr die Farbe des Wassers! Ich hab so etwas noch nie zuvor gesehen! So türkis...
Einfach unglaublich!

Wir hatten Glück! Nicht nur mit dem Wetter! Wir sahen alles was das Wildlife in diesem Teil von Neuseeland zu bieten hat...

Pinguine:


Kormorane:

Andere Vögel ;-):


Seehunde:


Und jede Menge (auf der 2h Tour ca. 50) Hector Delfine:



Nach der 2 stündigen Bootsfahrt waren wir dann gut mit Seeluft durchgelüftet, und haben uns dann erst einmal zur Stärkung einen heißen Café gegönnt.

Natürlich direkt am Strand mit bester Aussicht:


Zurück gings dann unerwarteter Weise auf einer Schotterpiste durch grandiose und atemberaubende Landschaftskulissen!
Eine ganz gewöhnlich, auf der Straßenkarte eingezeichnete Landstraße, wurde zum Schotterweg durch Menschenleeres Gebiet!


Alle 12 km kam mal ein Haus! Es sah aus wie im tiefsten Gebirge der Schweiz! Und natürlich wohin man nur blickte Schafe! Die Straße war nur ca. 1.50m breit! Und wir konnten von Glück reden, dass uns auf den gesamten 52km kein einziges Auto entgegen gekommen ist.
Für die 52km haben wir übrigens 2,5h gebraucht!
Es war so steil das man stellenweise nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren konnte und man musste Höhensicher sein. Mit Höhenangst hätte man auf dieser Strecke verloren. Auf der linken Seite vom Auto Steilhang. Auf der rechten Abgrund! Hier ein Bild (leider nur durch die Windschutzscheibe fotografiert! Es war ja nicht viel Platz zum Aussteigen!)

Der schmale Weg der sich im Hintergrund abzeichnet, war unsere "Landstraße" zurück nach Christchurch!

Nachdem wir dann endlich wieder Aspfald unter den Reifen gehabt hatten, sind wir direkt nach Sumner durchgestartet.
Dort ließen wir dann den Abend mit Nachos und einem frisch gezapften neuseeländischem Bier in einem Panorama-Restaurant, direkt am Strand ausklingen...

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